Von der GSMBA Sektion Graubünden zu Visarte Graubünden
Ausgehend vom Schweizerischen Kunstverein, 1806 gegründet, wurde 1866 die Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten (GSMBA) aus der Taufe gehoben.
Die GSMBA Sektion Graubünden formierte sich am 1. September 1936. Es waren die Maler Leonhard Meisser, Turo Pedretti, Ernst Rinderspacher, Etienne Tach, Edgar Vital und Giacomo Zanolari, die sich im Kunsthaus Chur als Sektion Graubünden zusammenfanden und mit der Verbandsarbeit begannen. Mit dem Entscheid, auch Frauen an den Sektionsausstellungen und Versammlungen teilnehmen zu lassen, hatten die Gründungsmitglieder der Bündner Sektion von Beginn an einen Schritt in die Zukunft getan, der gesamtschweizerisch erst im Jahr 1972 vollzogen wurde.
Leonard Meisser stand der Bündner Sektion von 1936 – 1956 als Präsident vor. In der Folge amteten Otto Braschler, Jacques Guidon, Rudolf Fontana, Robert Obrist, Andres Liesch, Georg Tanno, Gion Signorell, Menga Dolf und im Co-Präsidium mit Menga Dolf: Marcel Liesch, Martin Heim, Remo A. Alig und Gabriela Gerber Bardill.
1962 erklärte Alois Carigiet sich bereit 100 Blätter einer von ihm geschaffenen Lithographie für die Werbung von Passivmitgliedern zur Verfügung zu stellen. Die GSMBA Sektion Graubünden – heute Visarte Graubünden – gibt in der Edition Bündner Jahresblätter jährlich eine Originalgrafik eines Mitglieds heraus.
Von links: Etienne Tach, Turo Pedretti, Edgar Vital, Giacomo Zanolari, Leonhard Meisser und Ernst Rinderspacher